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Die Kreissäge im WWW (Seite 2)


rdombach
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am 20.11.2010, 09:53 Uhr schrieb rdombach

Hallo alle miteinander,

Lutz und Matthias haben beide recht - jeder auf seine Art!
Unbestreitbar ist, dass die Ausrüstung der Windows-PCs in den letzten Jahren deutlich verbessert wurde. Das Versprechend von MS sich mehr um Sicherheit zu kümmern wurde gehalten und trägt heutzutage auch entsprechende Früchte.
Aber die Gegenseite hält eben nicht still und entwickelt aktiv Methoden, um trotzdem weiterhin Umsatz zu generieren.

Ein Virenscanner gehört heute auf jeden PC (auch wenn ein VIREN-Scanner leider nur teilweise gegen Trojaner, Ad- und Spyware wirkt). Oft ist es aber so, dass heute nur eine 30/60/90-Tage Version eines Securiy-Produktes installiert ist. Der User muss diese dann lizenzieren oder ein Alternativprodukt kaufen.

Hier droht beispielsweise schon die erste Gefahr. Schaut mal bitte die beiden Bilder in diesem Bericht www.pcwelt.de/news/Fake-AV-Scareware-imitiert-Kaspersky-Antivirus-366408.html an (auf die Lupe recht unten im Bild klicken für Vergößern, sonst gehts nicht). Da denkt fast jeder, es handelt sich um Original-SW - aber es sind Fälschungen - sehr gut gemachte!



Das es von Rembrandt, Lautrec und Spitzweg gefälschte Bilder gibt, das wissen die Leute, aber gefälschete Antiviren-SW, das ist doch ein Joke - oder?

Hier wäre auch ein möglicher Ansatzpunkt! Wenn man den Leuten sagt, wo es Risiken gibt, können Sie auf diese reagieren und mit einem gesunden Menschenverstand einen sauberen PC behalten.

Wobei mir aber klar ist, das es auch Leute gibt, die es nicht interessiert - analog zu denen, die bei dichtem Nebel mit dem Auto trotzdem mit 120km/h fahren.

Mein Vorschlag/Bitte ist es, die Leute auf deise Gefahren hinzuweisen oder Tools zu bennen, mit denen Sie Risiken reduzieren könenn. Mehr nicht - denn keiner will Oberlehrer sein, um Marc zu zitieren.
Letztendlich wären derartige Security Awareness-Maßnahmen eine freiwillige Leistung der Anbieter für Ihre User. Es ist ein Service(angebot), von denen die Bescheid wissen für die, die noch nicht informiert sind.
Gleiches läuft ja auch hier auf Seitenreport ab, hier profitieren Web-Amateuere wie ich vom Know-how der Experten!

@Marc
Ich habe mir heute mal Deine Webseite angesehen, gefällt mir, sie macht einen sehr homogenen und durchdachten Eindruck.
Du bietest auf Deiener Seite auch einen Kundenzugang an (Acccount, Passwort). Würdest Du noch auf die Wichtigkeit eines GUTEN Passwortes hinweisen und ggf. noch eine Seite verlinken, mit der man die Qualität überprüfen kann, dann wäre es das schon.
Da gibst Du einen wertvollen Hinweis, der überall dort nützt, wo man sich ein Passwort ausdenken muß.
Alterantiv könntest Du auch in Deiner Sparte "Extension des Monats" mal ein Security-Werkzeug präsentieren (sofern Du das nicht bereits machst).

Was Du sicher nicht machen sollst, Dein Wissen verschenken, denn dies ist Dein Business. Aber das, was für Dich Kleinkram ist, ist oft für andere der erste Schritt zur Sicherheit.

Allerseits ein angenehmes Wochenende!

Beste Grüße
Ralph


Bitte nicht vergessen, Virenscanner und Co. zu aktualisieren!
SecuTipp: GRATIS Security-Informationen für die eigene Webseite und [url="http://twitter.com/secuteach"][img]http://w

lwulfe
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am 20.11.2010, 23:46 Uhr schrieb lwulfe

willmann schrieb:

Ohne Dich jetzt persönlich angehen zu wollen: Die allermeisten Leute klicken auch unbesehen auf www.vertrauenswüridigaussehendeaberdocheinfakewebsite.ru/gratisdownload/mehrgeld/ohneschufa/jetztiphonegewinnen.html und wissen vorher auch nicht, was bei rum kommt...



Ich lese manchmal vorher auch nicht, wo ich gerade so hinklicke. Tatsächlich hat mich das Add-on WOT (Web of Trust) schon des Öfteren vor einem Mißklick bewahrt. Wenn ich groß "Warnung" und "Diese Seite hat einen schlechten Ruf" bekomme, schaue ich doch etwas genauer hin.


ptra
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am 21.11.2010, 12:20 Uhr schrieb ptra

rdombach schrieb:
Hallo alle miteinander, zunächst mal ein DANKE an die Kommentierenden!
@Petra
Du bist NOCH (!) in der glücklichen Lage, mit einem Mac etwas aussen vor zu sein, was die Malware-Problematik angeht. Aber es hat sich bisher immer gezeigt, dass sobald ein System beliebt wird, dies sich auch im Cybercrime-Umfeld bemerkbar macht... Beste Grüße Ralph



Ralph, das Problem - denke ich - ist ein anderes.

Das „System PC“ ist ein offenes. Absolut jeder kann Programme, Tools, Viren etc. dafür schreiben und verteilen - im Guten wie im Bösen. Wie oft stören sich diese „Einzelteile“ gegenseitig massiv in ihrer Funktion, wenn installiert. Für den Fall tummeln sich dann unheimlich viele, die da Hilfe anbieten.

Anders das „System MAC“. Frag du mal einen Service-Techniker für MAC (gibt´s die überhaupt **ggrriinnss*), ob er mit dem Service seinen Lebensunterhalt bestreiten könnte. Das System ist geschlossen und nur von Apple kontrollierte Programme, Tools etc. werden zugelassen. Ergo: keine Malware, keine sich gegenseitig behindernde Software. Unseriöse Software-Bastler haben da absolut keine Chance. Diese Monopolstellung hat also auch was Gutes. MACs sind - zugegebenermaßen - teurer als PCs, aber dafür spart man an den Service-Kosten im Laufe eines langen MAC-Lebens ungemein.

Gruß. Petra.


Gegen die Infamitäten des Lebens... (siehe Hermann Hesse) http://www.universoom.de

willmann
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am 21.11.2010, 12:47 Uhr schrieb willmann

ptra schrieb:


Anders das „System MAC“. Frag du mal einen Service-Techniker für MAC (gibt´s die überhaupt **ggrriinnss*), ob er mit dem Service seinen Lebensunterhalt bestreiten könnte. Das System ist geschlossen und nur von Apple kontrollierte Programme, Tools etc. werden zugelassen. Ergo: keine Malware, keine sich gegenseitig behindernde Software. Unseriöse Software-Bastler haben da absolut keine Chance. Diese Monopolstellung hat also auch was Gutes. MACs sind - zugegebenermaßen - teurer als PCs, aber dafür spart man an den Service-Kosten im Laufe eines langen MAC-Lebens ungemein.

Gruß. Petra.



Hallo Petra,

sorry, das stimmt so nicht. Auch ein Mac ist ein offenes System, und das ist auch gut so. Entwicklungsumgebungen für Mac OS gibt\'s von Apple kostenlos und jeder kann damit Programme (auch bösartige) schreiben. Kostenfreie Tools (gute und böse) gibt\'s auch für Mac OS im Internet und da sollte man auch hinschauen, was man sich so installiert.

Dass es weniger Viren und Schadsoftware für Mac gibt als für Windows, liegt nicht an den intelligenteren Mac-Usern, dem höheren Preis oder dem geschlossenen System, sondern einzig daran, dass Windows verbreiteter ist. Für einen Schadsoftwareprogrammierer ist das Zielsystem daher lohnender, weil man mit gleichem Arbeitsaufwand mehr potentielle Nutzer trifft.

Und selbstverständlich gibt\'s Techniker und Firmen, die sich auf Mac OS spezialisiert haben; auch das Apple-System ist keine eierlegende Wollmilchsau, bei der alles problemlos funktioniert, auch wenn ich mein MacBook Pro nicht mehr hergeben würde.

Achja, zum Preis: Wenn man seriös vergleicht, sind die Macs nicht wesentlich teurer als Windows-basierte Rechner. Ich kann natürlich kein Business-Notebook mit einem Low-Budget-System vom Discounter vergleichen und mich dann wundern, dass das Gerät zum arbeiten 4-5x so teuer ist. Meine Vorgängernotebooks von den gängigen Windows-Herstellern (HP, IBM, FSC) waren alle nicht wesentlich billiger und nachdem ich seit 2 Jahren mit dem MacBook sehr zufrieden bin, waren sie sicher nicht preiswerter. Hast Du mal geschaut, was ein Windows-Notebook mit Alugehäuse und anständigem Display und Akku kostet?

Marc


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willmann
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am 21.11.2010, 12:50 Uhr schrieb willmann

rdombach schrieb:


@Marc
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Danke für die Blumen. Die Kunden bekommen das in der Tat mit dem Anschreiben per altmodischer Post mitgeteilt und beim Passwort-Ändern im Profil steht auch so ein Hinweis.

Viele Grüße

Marc


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ptra
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am 25.11.2010, 00:38 Uhr schrieb ptra

Ich kann´s mir einfach nicht verkneifen

Gruß. Petra

adweek.blogs.com/adfreak/macpopup05.html


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rdombach
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am 27.11.2010, 21:34 Uhr schrieb rdombach

Grins ... den schau ich mir auch immer wieder gerne an!

Aber es wird sich einiges änderen... trust me!

www.youtube.com/watch




Ich war diese Woche in London auf einer Security-Veranstaltung. Zwei der Präsentatoren haben auch über einen Mac präsentiert. Die Kisten sind nicht schlecht - Kein Widerspruch (obwohl es es da auch bzgl. Security andere Meinugen gibt www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/11/23/Schweiz/Jeder-vierte-Computer-gehackt-Mac-User-zu-sorglos).



Aber es geht mir primär um die Sicherheit der Leute die unsere Webseiten besuchen, dort "bummeln" oder einkaufen. Um die sollte man sich kümmern. Und dort ist eventuell eher der Consumer-PC das Medium der Wahl, als ein Mac - oftmals auch aus preislicher Sicht.

Beste Grüße
Ralph

PS: Die PC vs Mac"-Reihe ist SUPER - wer die noch nicht kennt, ruhig mal eine halbe Stunde bei YOUTUBE investieren


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doc4pc
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am 28.11.2010, 21:07 Uhr schrieb doc4pc

ptra schrieb:

Auf dem MAC ist das absolut kein Thema.


Ganz schön blauäugig.

ptra schrieb:

Das einzige Problem, das ich habe: anscheinend gebe ich Viren - die bei mir nicht „landen“ können - unbesehen weiter. Nix für ungut


Was viele nicht wissen, wenn jemand nachweisen kann, dass er von dir eine verseuchte Mail erhalten hat und noch schlimmer, dann auch noch dem Empfänger ein Schaden entstanden ist, kann er dich dafür haftbar machen.

Gruß Andreas


Stempel bestellen beim Profi:
http://stempelprofi.de
http://stempel-kahle.de

ptra
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am 28.11.2010, 22:26 Uhr schrieb ptra

Was viele nicht wissen, wenn jemand nachweisen kann, dass er von dir eine verseuchte Mail erhalten hat und noch schlimmer, dann auch noch dem Empfänger ein Schaden entstanden ist, kann er dich dafür haftbar machen. Gruß Andreas



Hallo Andreas,
das wollen wir doch nicht hoffen . Und da ja alle PC-Anwender funktionierende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen... bzw. ergreifen sollten. Aber mal ´ne andere Frage: Wie könnte ich denn verhindern, dass ich verseuchte Mails weitergebe?
Gruß. Petra.


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rdombach
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am 29.11.2010, 09:26 Uhr schrieb rdombach

Hallo Petra,

da gibts mehere Möglichkeiten.
Am einfachsten wäre es, Du installierst eine Antivirus-Software auf Deinem PC oder Du überprüfst jede eMail bzw. jedes Attachment erst einmal mit einem Online-Virenscanner, wie z.B. www.jotti.org, bevor Du es weiterschickst.

Aber die Installation einer AV-SW auf dem Mac ist sicherlich der einfachere Weg. Nebenbei bist Du dann auch selbst beim Surfen geschützt.

Guten Wochenstart

Ralph


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